Nvidia GeForce GTX 880 und 870 mit „Maxwell“

Michael Günsch
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Mit den Mainstream-Grafikkarten GeForce GTX 750 und GeForce GTX 750 Ti feierte Nvidias GPU-Architektur „Maxwell“ ihr Debüt. Inzwischen sind vier Monate vergangen und noch immer sind diese die einzigen Vertreter mit Maxwell-Chip. Im Herbst soll sich dies mit den schnelleren Modellen GeForce GTX 880 und GTX 870 ändern.

Wie Sweclockers aus Herstellerkreisen erfuhr, sollen die neuen Grafikkartenserien im vierten Quartal vorgestellt werden; die Monate Oktober oder November gelten als wahrscheinlich. Wie sich bereits vermehrt in Gerüchten angedeutet hatte, sollen die entsprechenden GPUs weiterhin im 28-nm-Verfahren hergestellt werden. Erste Grafikchips in 20 nm werden erst im kommenden Jahr erwartet.

Die schwedische Webseite spricht vom Grafikchip GM206 als Nachfolger der unter anderem in der GeForce GTX 770 eingesetzten GK104-GPU aus der Kepler-Generation. Hier handelt es sich vermutlich um eine Verwechslung, denn vielmehr ist die GM204-GPU als GK104-Nachfolger zu erwarten, während GM206 eine Leistungsklasse darunter zu vermuten ist.

Völlig neu ist der genannte Zeitraum jedoch nicht. Bereits Anfang Mai kamen Gerüchte um das vierte Quartal für die GM204-GPU auf. Jüngste Indizien weisen darauf hin, dass die GPU über ein 256 Bit breites Speicherinterface verfügt, wie es auch beim Vorgänger GK104 der Fall ist.

Das absolute High-End-Segment soll jedoch von der GM200-GPU als Nachfolger von GK110 bedient werden. Möglich ist, dass diese im kommenden Jahr auf Basis der 20-nm-Fertigung von TSMC erscheinen wird – doch zur Computex 2014 hieß es von Boardpartnern, dass selbst dort noch die angestammte 28-nm-Fertigung genutzt werden könnte, da die bevorstehende 20-nm-Fertigung für den angehenden größeren Chip noch nicht bereit sei.