DJI Power 1000 und Power 500: Mobile Powerstations laden Drohnen unterwegs schnell auf

Frank Hüber
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DJI Power 1000 und Power 500: Mobile Powerstations laden Drohnen unterwegs schnell auf
Bild: DJI

DJI startet heute mit zwei tragbare Powerstations, Power 1000 und Power 500, die nicht nur herkömmliche Elektro-Geräte betreiben, sondern auch DJI-Drohnenakkus schnell laden können. DJIs Erfahrung mit Akkus soll auch den Powerstations zugute kommen, die in nur 70 Minuten vollständig geladen werden können.

1.024 und 512 Wh mit 2.200 und 1.000 Watt

Die DJI Power 1000 hat eine Akkukapazität von 1.024 Wh und wiegt 13 kg. Die DJI Power 500 ist kleiner und kompakter mit einer Akkukapazität von 512 Wh und einem Gewicht von 7,3 kg. Beide setzen auf LiFePO4-Akkus, die nach 3.000 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent Akkukapazität aufweisen. Die Geräte erreichen eine maximale Ausgangsleistung von 2.200 Watt für die Power 1000 und 1.000 Watt für die Power 500. Wie erwähnt sollen beide Modelle in 70 Minuten vollständig geladen wer können, wobei nach 50 Minuten die Akkus bereits wieder zu 80 Prozent geladen sein sollen.

Schnellladen von DJI-Drohnenakkus

Mit Hilfe separat erhältlicher Ladekabel können ausgewählte DJI-Drohnenakkus mit der Schnellladefunktion „DJI Power SDC“ aufgeladen werden. So sollen sie nach rund 30 Minuten wieder abheben können, indem sie in diesem Zeitraum von 10 Prozent auf 95 Prozent geladen werden. Mit drei Drohnenakkus und einer tragbaren DJI Power können Content Creator so laut DJI einen ganzen Tag lang Flüge durchführen und Videos produzieren.

Die Power 1000 bietet zwei SDC-Anschlüsse zum Laden von Drohnenakkus, die Power 500 hingegen einen.

Aufladen über Steckdose, Solar oder Auto

Zum Laden der tragbaren Powerstations stehen Nutzern verschiedene Methoden zur Verfügung. DJI Power 1000 und 500 können über die Steckdose, Solarpanels, Autosteckdosen und über die USB-C-Anschlüsse aufgeladen werden. Am schnellsten lassen sie sich über die AC-Steckdose laden. Ob ein kombiniertes Laden über Solar und AC möglich ist, gibt DJI nicht an.

Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Wenn ein elektrisches Gerät an eine eingeschaltete DJI Power 1000 oder Power 500 über AC angeschlossen ist und die Powerstation selbst auch mit Strom versorgt wird, schaltet die DJI Power 1000 und 500 in den USV-Modus (unterbrechungsfreie Stromversorgung) und leitet die Energie zunächst an das Gerät durch. Kommt es zu einem Stromausfall, wird die Energieversorgung des Geräts aus dem Akku der DJI-Powerstations nach eigenen Angaben innerhalb von 20 Millisekunden übernommen.

Zwei Steckdosen, vier Mal USB-A- und USB-C

Die Power 1000 unterstützt Power Delivery 3.1, die Power 500 Power Delivery 3.0. Die USB-C-Anschlüsse, die zum Laden und Entladen genutzt werden können, liefern bei der Power 500 bis zu 100 Watt, bei der Power 1000 sogar bis zu 140 Watt Ausgangsleistung, wenn die einzeln genutzt werden. Die beiden USB-A-Anschlüsse erreichen kombiniert bis zu 24 Watt. Sowohl Power 1000 als auch Power 500 bieten je zwei AC-Steckdosen für elektrische Geräte.

Laut DJI erreicht die Power 1000 beim Laden eine Lautstärke von 23 dB. Sie kann wahlweise mit 600 oder 1200 Watt über AC geladen werden.

Preise und Verfügbarkeit

Die DJI Power 1000 und 500 können ab sofort bei DJI selbst und im Handel bestellt werden. Die DJI Power 1000 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 999 Euro. Die DJI Power 500 kostet hingegen 529 Euro. Ein passendes 120-Watt-Solarpanel von Zignes ist für 299 Euro erhältlich.

Für alle im DJI Store erworbenen tragbaren Powerstation gilt eine dreijährige Garantie, die nach der Registrierung um weitere zwei Jahre verlängert werden kann.

ComputerBase hat Informationen zu dieser Meldung von DJI unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.