T Phone 2 Pro: Günstige Telekom-Smartphones setzen auf Snapdragon

Frank Hüber
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T Phone 2 Pro: Günstige Telekom-Smartphones setzen auf Snapdragon
Bild: Deutsche Telekom

Nachdem die Deutsche Telekom letztes Jahr mit dem T Phone und T Phone Pro eigene Smartphones vorgestellt hatte, folgen heute die Nachfolger, das T Phone 2 und T Phone 2 Pro, die auch einen Wechsel beim SoC vom MediaTek Dimensity 7900 zu Qualcomm SM6450 Snapdragon 6 Gen 1 vollziehen. Beide bieten erneut 5G-Unterstützung.

Smartphones in Zusammenarbeit mit Google

Ziel beider neuen Smartphones, die erneut in Zusammenarbeit mit Google entwickelt wurden, ist es, zu einem vergleichsweise günstigen Preis Funktionen wie 5G und ein attraktives Komplettpaket zu bieten. Beim Display, dem Arbeitsspeicher, der Kamera und dem Akku bieten die neuen Modelle so mehr als ihre direkten Vorgänger, die bei 219 Euro starteten.

T Phone 2 (Bild: Deutsche Telekom)

Schnellere Displays teils größer und AMOLED

Das T Phone 2 setzt auf ein 6,6 Zoll großes FHD+-LTPS-Display (2.408 × 1.080 Pixel) und wird somit minimal größer als der 6,5 Zoll große Vorgänger. Dafür wird auch die Bildwiederholfrequenz von 60 auf 120 Hz verbessert. Auch das mit 6,8 Zoll größere, aber in dieser Hinsicht unveränderte Display des T Phone 2 Pro setzt auf 120 Hz und FHD+ (2.436 × 1.080 Pixel), nun zudem aber auf AMOLED.

T Phone 2 Pro (Bild: Deutsche Telekom)

Mehr Arbeitsspeicher für mehr Apps

Der Arbeitsspeicher des T Phone 2 ist mit 6 GB größer als die 4 GB des T Phone. Beim T Phone 2 Pro erhalten Käufer sogar 8 GB RAM anstelle der 6 GB des Vorgängers. Unverändert ist der interne Flash-Speicher mit 128 GB (T Phone 2) und 256 GB (T Phone 2 Pro), der mittels microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitert werden kann.

Beim Akku bieten nun beide Modelle eine Kapazität von 5.000 mAh, die zuvor nur dem Pro-Modell vergönnt war. Während das T Phone 2 mit bis zu 15 Watt kabelgebunden geladen werden kann, sind es beim T Phone 2 Pro bis zu 25 Watt. Das Pro-Modell kann zudem mit bis zu 15 Watt kabellos geladen werden.

Kameras mit OIS und EIS

Die 50-Megapixel-Dreifachkamera und eine Frontkamera mit 8 Megapixel (T Phone 2) bzw. die 50-Megapixel-Vierfachkamera und Frontkamera mit 16 Megapixel (T Phone 2 Pro) bieten nominell zwar dieselben Megapixel-Werte wie beim jeweiligen Vorgänger, beim T Phone 2 Pro kommt nun aber ein optischer Bildstabilisator (OIS) für die Hauptkamera zum Einsatz und beim T Phone 2 ein elektronischer Bildstabilisator (EIS).

Beide Smartphones bieten eine Gesichtserkennung und einen Fingerabdrucksensor. Zudem sind beide Geräte mit einer Dual-SIM-Funktion ausgestattet – eine physische nano SIM und eine eSIM, was in diesem Preissegment durchaus eine Besonderheit ist.

Android 15 und 16 garantiert

In Sachen Softwareupdates verspricht die Deutsche Telekom, dass die Geräte in den ersten drei Jahren monatlich mit Software- und Sicherheitsupdates der Telekom sowie Systemupdates von Google versorgt werden. Im vierten und fünften Jahr gibt es die Software-Updates dann vierteljährlich. Beide Modelle erhalten zwei Betriebssystem-Updates auf Android 15 und Android 16.

Wi-Fi 6E, NFC und Klinke

Beide Modelle bieten NFC und einen 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer. Das T Phone 2 Pro bietet Wi-Fi 6E anstelle des Wi-Fi 5 des Vorgängers. Das T Phone 2 verbleibt hingegen bei Wi-Fi 5. Das T Phone 2 Pro misst 168,7 × 77,9 × 8,5 mm bei einem Gewicht von 198 Gramm. Beim T Phone 2 sind es 167,5 × 77,4 × 9,1 mm bei 206 Gramm.

Preise und Verfügbarkeit

Apropos Preis: Das T Phone 2 kostet ohne Mobilfunktarif einmalig 199 Euro und das T Phone 2 Pro 299 Euro. Das Non-Pro-Modell ist somit 20 Euro günstiger als der Vorgänger, das Pro-Modell hingegen 30 Euro teurer als der direkte Vorgänger. Mit Mobilfunktarif ist das T Phone 2 zum Beispiel im Tarif MagentaMobil S mit Handy für 1 Euro und das T Phone 2 Pro im gleichen Tarif für 49,95 Euro erhältlich. Das T Phone 2 ist in der Farbe Arctic Gray und das T Phone 2 Pro in Azurite Blue erhältlich. Der Verkaufsstart ist der 23. Mai.

Beide Smartphones starten in zehn europäischen Ländern: in Deutschland, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn.