T-DSL: Hartnäckigkeit führt zum Erfolg

Marcus Hübner
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Auch wenn es T-DSL Light laut der Telekom offiziell nicht gibt, so kann man in Einzelfällen mit dauerhaften Nerven offenbar doch an T-DSL Light kommen. Dies scheint auch logisch, denn die Mitarbeiter im T-Punkt sind schließlich auch nur Menschen und haben nach einer Weile auch "die Schnauze voll".

Es scheint, als ob man durch starke Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft an seinen DSL-Anschluss kommen kann, auch wenn man für die volle Bandbreite zu weit von der Vermittlungsschnelle entfernt ist. Wie es heißt werden solche Kunden sogar als Beta-Tester benutzt. So seien, laut eines Telekom-Technikers, durch Kunden bereits Anschlüsse mit höherer Bandbreite (Highspeed-DSL) und niedrigerer Bandbreite (DSL-Light) getestet worden, jedoch fand man wohl beide Varianten bisher nicht vermarktungswürdig, wenngleich außer der veränderten Downloadrate meistens keine größeren Unterschiede festzustellen sind und auch die Verfügbarkeit gegeben ist.

Die Telekom bleibt ihrer Praxis treu und dementiert unterdessen weiter die Existenz von T-DSL-Light. Laut Pressesprecher Walter Genz würde bei einem Unternehmen wie der Telekom schnell die Übersichtlichkeit verloren gehen, wenn die vorhandenen Regeln nicht eingehalten werden. Allerdings teilte er auch mit, dass diese in T-Punkten geschlossenen Verträge "selbst bei Arbeitsfehlern" rechtswirksam sind und sich der Kunde auf die Erfüllung verlassen kann.