T-Online: Von Gewinnen und Karteileichen

Thomas Hübner
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T-Online hat im ersten Quartal 2004 seinen Konzerngewinn auf 79,3 Mio. Euro steigern können. Im ersten Quartal des Vorjahres war noch ein Verlust von 31,3 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz stieg um 12,7 Prozent auf 488,8 Mio. Euro nach 433,7 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der positive Trend setzt sich also fort.

Der Marktanteil im Breitbandbereich konnte ebenfalls ausgebaut werden. Insgesamt wurden 280.000 neue DSL-Kunden gewonnen, von denen allerdings rund 64.000 vorher bereits schmalbandige Dienste des Unternehmens nutzten.

Anfang letzter Woche hatte sich T-Online mit der Korrektur seiner Teilnehmerzahlen negativ ins Gespräch gebracht. So gab die Telekom-Tochter an, dass von ihren 10,79 Mio. Kunden (31.12.2003) rund ein Fünftel (2,25 Mio.) Karteileichen sind. Außerdem musste die Kundenanzahl im DSL-Bereich von rund 3,4 Mio. auf 2,16 Mio. feste Kunden herunter gerechnet werden. T-Online hatte Kunden, die zwar einen von der T-Com eingerichteten Breitbandanschluss besaßen, für den Breitbandzugang aber die Dienste konkurrierender Anbieter in Anspruch nahmen, in ihre Breitbandkunden-Statistik aufgenommen.