YouTube musste knapp 30.000 Videos löschen

Andreas Frischholz
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Fast 30.000 Clips musste das Videoportal YouTube löschen, das vor kurzem vom Suchmaschinenbetreiber Google übernommen wurde. Nötig wurde das Entfernen der Videos, da diese gegen das Urheberrecht verstoßen haben.

Schon seit längerem ist bekannt, dass die Nutzer nicht nur selbst erstellte Videos hochladen, sondern auch Videos ins Internet stellen, deren Rechte bei Dritten liegen. Dass dieser Zustand Probleme hervorruft, dürfe wenig verwundern. So ist YouTube im Laufe der Zeit immer mehr Kooperationen eingegangen – beispielsweise mit einigen Musiklabels, um deren Videoclips zeigen zu dürfen.

Nun haben japanische Medienunternehmen – zu denen TV-Stationen und Filmverleiher gehören – YouTube dazu aufgefordert, 29.549 Videodateien zu entfernen. Zu diesen zählen unter anderem Musik- und Videoclips sowie Ausschnitte aus Fernsehsendungen.

Zudem wurde YouTube dazu aufgefordert, zukünftig präventiv das Hochladen von geschütztem Material zu verhindern. Entsprechende Schutzmaßnahmen sind aber laut YouTube nur schwer möglich, wie das Unternehmen bereits bei ähnlichen Forderungen in der Vergangenheit mitteilte. So könne man nicht nachvollziehen, ob Videos aus fragwürdigen Quellen stammen. Eine Aussage, die auch von Tauschbörsenbetreibern nur zu gut bekannt ist.