News EA: Viscerals Star-Wars-Projekt aus vielen Gründen beendet

[AbstaubBaer]

Mit der Schließung von Visceral Games hat EA auch das dort entwickelte Star-Wars-Spiel eingestellt. Dessen reines Einzelspieler-Konzept war aber nicht der Grund für das Ende von Projekt und Entwickler – oder zumindest nicht der einzige.

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[7hyrael]

ja mit Investitionen habens Konzerne die keinerlei Wertschöpfung betreiben nicht so, da gehts nur ums abschöpfen, melken und cashflow-optimierung. Und mal ehrlich, die Bedinungen die da gestellt wurden sind gelinde gesagt ziemlich utopisch. Von einem kleineren Team mit weniger Geld zu erwarten dass sie vermutlich DEN vorzeigetitel auf der PS4 - was zum jeweiligen Release der Teile in Sachen Technik, Gameplay, Story als auch Optik so ziemlich State-of-the-Art ist - beim ersten Versuch zu übertrumpfen... Sorry aber da hat vermutlich auch nur wieder ein Spacko aus dem BusinessDevelopment sich überlegt womit man die Kuh am fettesten Melken könnte, nicht wie viel Aufwand es bedeuten würde da hin zu kommen. Naughty Dog hat in dem Genre vermutlich mehr Erfahrung als alle andere Studios mit Titeln wie The Last of Us und Uncharted. Beides Meisterwerke wenn man ehrlich ist. Und ich mag Uncharted selbst nicht mal wirklich.

Die Frequenz in der EA aktuell sich selbst mit S****** bewirft ist beeindruckend. Wäre nun lediglich noch wünschenswert dass dies irgendwann mal Wirkung zeigt.

Dass Visceral Games erfolgreiche Konzepte adaptieren und sogar übertrumpfen kann haben sie schon mit Dante's Inferno gezeigt. So gut God of war auch immer war... Dante's Inferno fand ich war einfach nochmal eine Schippe drauf. Ich habe es gesuchtet und spiele es heute noch gerne.

Leider haben sie auch gezeigt dass sie dieses Niveau nicht als Konstanz halten... Wobei man nun natürlich in den Raum werfen könnte, wie Battlefield: Hardline (oder wie auch immer es dann geheißen hätte) geworden wäre, wenn EA nicht die Finger im Spiel gehabt hätte.

 

[Che-Tah]

Soso... die hohen Lebenshaltungskosten in San Francisco.
Dann wirds wohl bald ne Manga-Jedi Version davon geben...

 

[Sany]

Also was mir und bestimmt noch tausenden Spielern auf der Zunge brennt: Ein neues Jedi Academy! Frostbite Engine, Kampfsystem ala Batman/Herr der Ringe, Open World in Coruscant mit Jediorden, begegne Yoda, Anakin usw., starte als kleiner Padawan oder Sith und metzel dich zum Jedi/Sith Meister mit Mission als auch Nebenmissionen.

Mit etwas guter Umsetzung garantiere ich einen Verkaufshit!!

That's my Penny for Halloween.

 

[nato44]

"weitere Spannungen seien durch die Gewöhnung an größere eigenverantwortliche Spielräume und schließlich den Einsatz von weiteren Mitarbietern von EA Vancouver mit anderer Arbeitsphilopsophie entstanden. Sogar die Star-Wars-Lizenz habe zu den Schwierigkeiten beigetragen, weil Designschritte durch die Rechteinhaber abgesegnet werden mussten."

Es ist schön zu sehen, dass auch solche großen Firmen wie EA bzw. deren Subunternehmen (Studios) mit dieser Erfahrung noch an solchen Dingen scheitern, die man ja eher als "banal" einschätzen würde. Man braucht sich also nicht zu schämen, sollte bei der eigenen Arbeit auch mal etwas nicht zu 100% lösbar bzw. zufriedenstellbar sein.

Natürlich haben EAs Manager dann aufgrund der eigenen Marktforschung/Bedeutung von der Marke Star Wars gesagt: Da muss aber noch dieses und jenes rein, damit das investierte Geld auch garantiert wieder bei herauskommt, Stichwort Multiplayer und Happy-End Story. Und solche "nach-und-nach Anforderungen", die immer mehr dazukommen, sind oftmals nicht machbar. Aber bei der Planung dieses Projektes über die Jahre mit BF Hardine usw., Umstellung des Inhaltes, etc. daneben noch, wundert es mich nicht, dass da kein grundlegender Plan von Anfang an stand mit klarem Zeitplan und Machbarkeit.

 

[Rockstar85]

Achja EA, DER Garant für großartige Spiele.-.

Alter was interessiert die Community ob es mit Uncharted 4 konkurieren kann?
Hiermit schließe ich mich als Teil der Community an: Ein neues Jedi Academy oder ein überarbeitetes K.O.T.O.R. Mehr wollen wir doch garnicht.

Es wird Zeit dass endlich der große Videomarkt einbricht, wie in den 80ern.. Damit Ubischrott, EA und Activision endlich das zeitliche Segnen und Profis ranlassen, die auch noch auf Spieler hören.

 

[7hyrael]

Also was mir und bestimmt noch tausenden Spielern auf der Zunge brennt: Ein neues Jedi Academy! Frostbite Engine, Kampfsystem ala Batman/Herr der Ringe, Open World in Coruscant mit Jediorden, begegne Yoda, Anakin usw., starte als kleiner Padawan oder Sith und metzel dich zum Jedi/Sith Meister mit Mission als auch Nebenmissionen.

Mit etwas guter Umsetzung garantiere ich einen Verkaufshit!!

That's my Penny for Halloween.

Bitte, bitte, bitte... NICHT! Ein langweiligeres Kampsystem ist kaum möglich. Lieber bei Nioh, Dark Souls, Lords of the Fallen, The Surge oder Ninja Gaiden Black was abschauen. Dieses "Now press button X to evade every fricking shit!" und dann rumknüppeln auf dem gleichen Button und noch ein wenig aussuchen wohin die Faust fliegt... gäääähn. Das hat mir schon die Komplette Batman Serie versaut

 

[Che-Tah]

Wünsch dir nichts was du nachher bereuen würdest... EA hat ein Händchen dafür Spielreihen kaputt zu machen (C&C, SimCity, Fußball Manager...)

EA hortet halt gerne Lizenzen... Vl bringen Sie ja ein neues E.T. Game raus... müssen sich nur am Vorgönger orientieren ^^

 

[zazie]

Man kann es sich einfach machen und EA die Schuld geben - das ist ja auch nicht wirklich falsch, wie der Bericht zeigt.
Aber wenn man etwas weiter denkt, muss man auch gewisse Entwicklungen oder Erscheinungsformen in der Games-Community kritisch anschauen:
- Neue Spiele werden dermassen gehyped, dass die Erwartungen ins Unermessliche steigen. Und bietet das Spiel dann nur ein Fitzelchen nicht, was in der Vorfreude als gegeben betrachtet wurde, kommt der gnadenlose Backlash. Aktuelles Beispiel: Star Citizen.
- Die Vorfreude der Spieler lässt ausser acht, dass insbesondere kleinere Entwickler manchmal auf Spieleinhalte verzichten müssen, weil sie schlicht die Ressourcen auf das kurzfristig Realisierbare konzentrieren müssen (ja, manchmal auch auf Druck eines Publishers). Dann fühlen sich die Spieler aber übers Ohre gehauen und verlangen ihr Geld zurück, weil ein Feature fehle; sie sind nicht bereit zu warten, dass diese Inhalte mit Verzögerung nachgereicht werden. Aktuelle Beispiele: Egosoft und ihre X-Spiele (dazu zähle ich auch RB) oder No Man's Sky.
- Der "Blasen-Faktor": Wenn die Kritik erst mal losgeht, will jeder den andern an Schärfe oder Absurdität noch übertreffen. Entsprechend übertrieben sind dann die Reaktionen. Und weil im Internet die Massen gerne und begeistert mitmachen, wenn wieder mal eine Sau durchs Dorf getrieben wird, entsteht der Eindruck, es seien alle mit einem Spiel unzufrieden. Wer es wagt, seine abweichende Meinung zu äussern, wird bestenfalls als "bezahlter Troll" und schlechtestenfalls als "Lügner" abgestraft - obwohl er doch nur seine Meinung äusserte. Das Verhalten taucht nicht nur in Diskussionen rund um Spiele auf, sondern auch zu Hardware (AMD vs NVidia oder AMD vs Intel oder W10 vs W7 oder etc.) auf. Einziger Unterschied zu neuen Spielen: Dort sind die Lager ungefähr gleich gross, dafür die religiösen Überzeugungen tiefer verankert ....

Fazit: Es lohnt sich manchmal, über eine Entscheidung zu einem Spiel vertieft nachzudenken und zu akzeptieren, dass die Überlegungen eines Publishers auf lange Sicht nicht immer die schlechteste Entscheidung sein muss.

Beispiel gefällig? Chris Roberts "Starlancer" erlaubte ihm die Entwicklung von "Freelancer". Dann griff MS ein und forderte eine strikte Beschränkung auf die funktionierenden Teile. Freelancer erschien in der Version 1.0, MS wurde für die "Kastrierung" gescholten und es wurde dem Riesen vorgeworden, ein grossartigeres Spiel verhindert zu haben. Heute hat Roberts so viel Geld zur Hand, dass ihm kein Publisher mehr drein reden kann. Aber "Star Citizen" ist immer noch nicht erschienen und kann sich immer noch nicht entscheiden, was für ein Spiel es denn schlussendlich sein will.

 

[OnkelBenz]

Es wird Zeit dass endlich der große Videomarkt einbricht, wie in den 80ern.. Damit Ubischrott, EA und Activision endlich das zeitliche Segnen und Profis ranlassen, die auch noch auf Spieler hören.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

[Mike-o2]

Ein modernisiertes X-Wing und TIE-Fighter.
Gleiche Features, moderne Engine und Graphik, kompatibilität mit modernen Eingabegeräten.

Dazu noch ein Multiplayer im Stile von X-Wing vs TIE-Fighter, bei dem man Coop, Team vs Team oder Free for All spielen kann.
Fertig wäre ein Megakracher. Aber nein - EA schafft es einfach nicht etwas Vernünftiges aus seinen Lizenzen zu machen. Stattdessen setzen sie Projekte in den Sand oder bringen Arcadige Dödelspiele heraus.

 

[Nightspider]

Etliche dieser Probleme hatten sicherlich auch die Star Citizen Entwickler.

Da bin ich dann doch froh für ein Projekt ohne Publisher gespendet zu haben.

Gewisse Ambitionen brauchen einfach Zeit und Geld und die unbezahlbare Freiheit keinen Publisher im Nacken zu haben.

 

[DerOlf]

Pech gehabt. Ein reiner Singleplayer passt einfach nicht ins Portfolio von EA. Ohne continuos p(l)ay wird es bei EA auch der große Großmutter-Hit des Jahrtausends schwer haben.

"Hohe Lebenshaltungskosten in San Fransisco" ... wers glaubt ...
Die waren beim Börsengang von EA auch nicht viel niedriger
Sowas nennt man auf deutsch "Fehlplanung" ... passt aber wenigstens zu EA's Image.

 

[Celinna]

was ich mies finde die haben die Lizenz für Spiele alleine gepachtet und bekommen in 5 Jahren grad mal 2 Spiele raus und beides lahme casual Multiplayertitel, einfach nur ätzend das die Lizenz so vergammelt. Wo sind die neuen Kotors, Jedi Knights, Flugsims ala X-Wing Alliance.

 

[AbstaubBaer]

Laut Kotaku ist San Francisco pro Mitarbeiter etwa doppelt so teuer wie andere Studios. Das macht dann zumindest den Ausbau der Belegschaft vor Ort unattraktiv.

 

[Compo]

Wenn man schon um die 100 Millionen da rein gepulvert hat, würde ICH zumindest versuchen einen kleinen Teil dessen irgendwie wieder rein zu holen. Und wenn man für 5-10$ ein zwei Stunden Teil wie MGS:Ground Zeroes raus haut. Den spannendsten Teil aus dem unfertigen Stück raus schneiden, ab damit. Ich kann mir gut vorstellen, dass es die Entwickler auch ziemlich anpi**t, ewig an etwas gearbeitet zu haben, nur damit es dann in der Tonne landet.

Bitte, bitte, bitte... NICHT! Ein langweiligeres Kampsystem ist kaum möglich. Lieber bei Nioh, Dark Souls, Lords of the Fallen, The Surge oder Ninja Gaiden Black was abschauen. (

Du meinst ein Kampfsystem wie "Ausweichen,Ausweichen,Ausweichen,Ausweichen,Blocken,Ausweichen,Ausweichen,Schlagen,Ausweichen,Ausweichen,Blocken,Ausweichen,Sterben " ? Der wahr gewordene feuchte Traum.

 

[SirSilent]

Danke. Das ganze Star Wars Gedöhns muss endlich mal ein Ende haben.

 

[BacShea]

Ich bin mal ganz böse und sage, dass man in einem Singleplayerspiel zu wenig Microtransactions einbauen kann, als dass es für EA lohnenswert wäre.
Ultimate Team Karten und StarCards verkaufen ist halt nicht, wenn man einfach nur der Story folgen soll...
Das würden sie aber garantiert nie zugeben.

 

[Chismon]

Darüber hinaus musste Visceral parallel zum Star-Wars-Spiel an DLCs für Battlefield Hardline arbeiten.

Ist Battlefield Hardline nicht verkaufstechnisch ziemlich gefloppt im Vergleich zu den traditionellen Ausführungen (Battlefield 3, 4 und Star Wars Battlefront)? Wieso man da soviel DLC Ressourcen verballert hat (um einen Seasons Pass ausreichend zu bedienen etwa)?

Der Publisher habe erwartet, dass das neue Spiel aus dem Stand heraus mit Uncharted 4 konkurrieren und mindestens 90 Punkte im Wertungsschnitt auf Metacritic erreichen könne. Visceral hatte indes weniger Budget und Erfahrung als Naughty Dog ...

Ouch, vielleicht sollten Söderlund und Co. einmal lernen die Ansprüche etwas niedriger anzusetzen und zum Thema zu ähnlich zur Uncharted Serie auf der PlayStation, wie viele Uncharted Teile gibt es denn derzeit auf dem PC (?) ... genau, keine, also wo ist das Problem (zumal die meisten PC Spieler nicht noch nebenher eine PS4(Pro) unterhalten)?

Zudem habe sich der Publisher wenig mit dem düsteren Setting und Thema anfreunden können und auf Marktforschung verwiesen...

So so, die Dead Space Reihe ist nicht von EA (und Visceral Games) entwickelt worden und auch nicht deutlich düsterer als das Star Wars Universum oder was (?) ... schwache Ausrede/Führung seitens EA, und wenn ich dann schon wieder diesen Mehrspieler-Blödsinn (zwecks zusätzlicher Monetarisierung) lese, kommt es mir hoch ... Knights of the Old Republic 1 und 2 haben sich doch damals auch blendend verkauft und ein frischer neuer Ansatz Richtung Gangster (Hutts, Han Solo, Kopfgeldjäger, etc.), abseits der üblichen Jedi vs. Sith Handlung hätte dem bestimmt gut getan ...

.... wirklich sehr schade, aber vielleicht sollte man die ganze Sache besser im Voraus planen bevor man 100 Millionen dort hinein pumpt ; so gesehen hat hier vordergründig natürlich das EA Management klar versagt, auch wenn Söderlund und Co. das sicherlich abstreiten und anderweitig Ausreden/Ausflüchte suchen ... nicht zum ersten Mal, EA eben ...

 

[AbstaubBaer]

Wenn der Season Pass schon vor Release angekündigt wird, muss man auch liefern können. Da führt kein Weg dran vorbei.

Ich bin zudem ziemlich sicher, dass EA nicht generell etwas gegen düstere Spiele ins Feld geführt hat, sondern gegen ein düsteres Star-Wars-Spiel, das nicht die typische Star-Wars-Tonlage getroffen hätte. Die 100 Millionen wurden nicht investiert, sondern hätten - nach Schätzungen von Mitarbeitern! - investiert werden müssen. Was tatsächlich draufgegangen ist, ist unbekannt. Da EA aber sicherlich rechnen kann, war es wohl günstiger, das Projekt zu beenden als fertigzustellen und nicht refinanzieren zu können.