Open Back Headset - mit Mic oder lieber Lavalier?

Yuuuki

Cadet 4th Year
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Hey zusammen,

ich schaue aktuell nach Open Back Headsets weil ich unbedingt meine Umgebung noch hören möchte. Dabei bin ich darauf gestoßen, das es da keine große Auswahl gibt, wenn man ein Mikrofon möchte. Die einzige wirkliche relevante Option scheint Corsair Virtuose Pro und Audio Technica GDL3 zu sein....

Nun gut da das Mikrofon eh nicht täglich benötigt wird, hab ich dann mich weiter belesen und überlegt ob ich nicht doch lieber Kopfhörer ohne Mikro kaufen sollte und mir einfach ein Lavalier zB das von Sennheiser kaufe. Einen Mikrofon Arm möchte ich nicht auf meinem Tisch haben, da ich es wie gesagt auch gar nicht täglich nutze.

Nun ist die Frage...was macht denn am meisten Sinn aus eurer Sicht? Die oben genannten "Gaming Headsets" mit integriertem Mikrofon? Oder doch lieber getrennt beides?
 
Eigentlich jedes offene headset oder Kopfhörer müsste funktionieren. Ich selbst halte nur nichts von Headsets die explizit mit Gaming beworben werden.

Daher bin ich auf hifi Kopfhörer gegangen und hab ein eigenes Mikro mit Stativ vor dem Mund.

Habe derzeit einen Beyerdynamic dt 880 und ein beyerdynamic Fox als Mikrofon und bin sehr zufrieden. Gibt aber auch noch viele andere ordentlichen Kopfhörer, muss man selbst ausprobieren und sich durchhören.

Achja, die dt 880 gelten offiziell als halb offen aber sind in echt doch eher geschlossen. Wenn du die Umwelt hören will dann müsstest du auf die dt 990 gehen.
 
Wenn es dir auch um die Audioqualität geht: getrennt. Immer. Es gibt kein einziges Gaming-Headset welches sowohl in Sachen Hörerlebnis wie auch Mikrofon an zwei getrennte Geräte rankommt.
Nicht weil man es nicht könnte, neinein, sondern weil die Hersteller da schlicht nichts investieren wollen, aber Hauptsache den Rotz dann für 200€ an unbedarfte Spieler verkaufen. Weil nur wenn da "gaming" draufsteht, kann man es auch zum spielen nutzen. Sonst nicht. Und es muss eine Software dabei sein, mit der ich rumpfuschen kann, oder welche für den Betrieb sogar nötig ist. Weil eben, mit allem anderen kann man ja nicht spielen.


So. Rant beendet. Entschuldige.

Letztendlich muss man auch Kopfhörer immer ausprobieren. Und es kommt aber auch immer darauf an, wo diese angeschlossen werden sollen und was man ausgeben will. Ein Kopfhörer ist aufgrund des eigenen Hörempfinden etwas sehr subjektives.

Direkt am Mainboard ist meistens zwar möglich, aber aufgrund der Impedanz nicht immer optimal. Ein 250 Ohm Monster an einem Mainboardausgang befeuern, kann schwierig bis unmöglich werden.
Pauschal würd ich mich somit bei 32 oder maximal 80 Ohm umsehen. Ausser es ist ein KHV im Einsatz, der Abhilfe schafft.

Die meisten werden gerne beyerdynamic empfehlen. Nicht dass damit grundlegend etwas falsch wäre, die Produkte sind super - aber die Klangsignatur muss gefallen. War bei mir nie der Fall. Dennoch könnte ein 990 Pro in die Auswahl kommen.
Ich persönlich nutze einen HD58x von Massdrop und finde diesen in sämtlichen Punkten höchst angenehm.

Weitere tolle Modelle sind:
Fidelio, HE400se, AKG K702 sowie der Fidelio X3.
Die lassen sich eigentlich alle auch am normalen Audioausgang betreiben wenn man denn will.
Oder du schaust dich mal bei Superlux um. Mehr Audio fürs Geld kriegt man kaum wo anders.

Dazu, je nach Gusto und Budget, bspw. ein Modmic (gibt's auch kabellos) oder ein Lavalier.
Das Rode ist da schon wirklich gut, je nach Einsatzzweck und Anspruch tun es aber auch günstigere Varianten wie von DeLock


Nachtrag: nur damit ich's noch erwähnt hätte; das Corsair Virtuoso ist als solches völlig in Ordnung. Auch das Mikro ist halbwegs tauglich.
Aber wenn ich stattdessen 90€ für nen Kopfhörer und 40€ für ein Mic (oder meinetwegen 100/30) ausgebe, hab ich bei beidem mehr von.
 
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@Captain Mumpitz Wow vielen Dank für die Antwort! Ich habe mir alle Modelle angeschaut und da ich tatsächlich meine Kopfhörer nur am Mainboard betreibe (keine extra Soundkarte usw) macht ein "teures" Modell da wohl eher wenig Sinn. Habe mir jetzt erstmal den Fidelio, AKG 702 und Hifiman auf die Liste gepackt.

Mikrofon wird wahrscheinlich das von Rode werden, was noch teureres brauche ich wirklich nicht, da ichs wie gesagt ja auch gar nicht täglich nutze.

Was ist denn eigentlich mit dem Sennheiser HD 602S? Frage nur weil ich das öfter woanders gelesen habe als ich nach open Back Kopfhören gesucht habe. Wäre ja auch noch in etwa im Preis Bereich (150€) ...obwohl man das Fidelio aktuell recht günstig für um die 100€ bei eBay bekommt.

Was mir eigentlich am aller wichtigsten ist, sogar über Audio Qualität hinweg, ist der Tragekomfort. Klar auch sehr subjektiv, hat ja auch jeder ein anderen Kopf. Aber evtl gibts dahin gehend ja auch eine Empfehlung was (vermutlich) am bequemsten ist....?
 
Teuer und Impedanz haben erstmal wenig miteinander zu tun. Aber ich weiss schon wie du das meinst, warum Perlen vor die Säue werfen? ;)

Yuuuki schrieb:
Den gibt es nicht.
Meinst du möglicherweise den 660S2? Der kostet allerdings 500€.

Ansonsten gibt's in der Preisregion lediglich den 560S, vllt. meinst du den.
Der kommt mit den selben Pro und Kontras sämtlicher Sennheisers bis rund 200€: gute bis sehr gute Passform (Anpressdruck ist bspw. immer subjektiv und je nach Form oder Grösse der Ohren passen die beiden Hörmuscheln nicht richtig) und eine relativ neutrale Klangsignatur.
Aber genau da unterscheiden sich dann die einzelnen Modelle, selbst wenn diese nur 10-20€ von einander entfernt sind: der eine hat ein wenig mehr Bass, der andere definitiert die Höhen etwas anders, der nächste hat eine etwas flachere Kurve, etc.

Ich find's abgesehen davon immer schade, wenn ein Kopfhörer komplett auf Plastik setzt (HD560S), wobei man Sennheiser immerhin zu Gute halten muss, dass das ordentlich umgesetzt ist. Die Verarbeitungsqualität ist idr. gut bis sehr gut.
Nur von Kunstleder würd ich allgemein Abstand halten, das fängt irgendwan an, sich aufzulösen. Velours, Stoff, Leder, Plastik, ok.
Und was man selber am Kopfband möchte, ist halt auch individuell. Da gibt es keine pauschale Antwort. Manche mögen mehr Ummantelung, andere etwas weniger damit der KH straffer sitzt, wiederum andere finden diese Bänder toll die sich über den Schädel schmiegen, so wie beim AKG. Alles kann, nichts muss.


Ich würde dir anraten: wenn du ein paar Modelle gefunden hast, die evtl. in Frage kommen, such auf rtings nach deren Reviews. Der geschriebene Eindruck kann nicht immer viel vermitteln, aber du siehst wie sie sitzen und v.a. hast du die Kurven der Klang- und Bassprofile. Das kann helfen, herauszufiltern, welcher deinem Hörempfinden evtl. zusagt.
 
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Vielleicht noch etwas warten bis das Turtle Beach Atlas Air released wurde und bis es erste Tests dazu gibt.

Das Atlas Air ist das erste offene Wireless Headset auf dem Markt. Klanglich wird es ziemlich sicher nicht mit kabelgebundenen Kopfhörern in der Preisklasse mithalten können, aber wenn es halbwegs solide sein sollte, dann wäre es denke ich schon eine Überlegung wert. Kabellos zu sein ist schon ein großes Plus in Sachen Bequemlichkeit, kommt schlussendlich halt auch darauf an, was einem persönlich wichtiger ist, Komfort/Bequemlichkeit oder reine Klangqualität.

Da das Teil über einen USB-Dongle laufen würde, wäre deine Onboard Soundkarte auch völlig belanglos, da diese bei einem USB-Headset umgangen werden würde. Somit müsstest du dir keine Gedanken über externe Soundkarten machen müssen, was bei kabelgebundenen Kopfhörern schon der Fall wäre (Onboard Sound kann ziemlich bescheiden sein).

Von diversen Modmic oder Lavalier Lösungen würde ich aber aus persönlicher Erfahrung abraten, ich fand das richtig nervig, mit 2 Kabeln hantieren zu müssen. Wenns kein Mic+Mic-Arm sein soll, dann würde ich dir da doch eher zu einer Headset Lösung raten, oder zu einer "Bastel-Lösung", die nur aus einem Kabel bestehen würde. Sprich Fidelio X2 oder Sennheiser HD560s + Boom Mic.

Captain Mumpitz schrieb:
Wenn es dir auch um die Audioqualität geht: getrennt. Immer. Es gibt kein einziges Gaming-Headset welches sowohl in Sachen Hörerlebnis wie auch Mikrofon an zwei getrennte Geräte rankommt.
Grundsätzlich stimm ich dem zu, da gibts meiner Meinung nach aber eine Ausnahme: Epos/Sennheiser PC38x. In Sachen Klangsignatur meiner Meinung nach besser als ein DT880, DT990, K702, Fidelio X2 und viele mehr, die ich bereits hier hatte. Leider aber auch eine ähnliche Plastikbomber Verarbeitung wie beim HD560s und wirklich komfortabel ist das Teil meiner Meinung nach auch nicht.
 
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Danke für eure antworten. Ja ich meinte tatsächlich das HD560S... keine Ahnung wo ich mit den Gedanken war als ich mein Beitrag geschrieben habe. :D

Hab letztendlich mir aber das von Philips bestellt weil es das mit Gutschein bei eBay für unter 100€ gab und ich auch voranging immer noch Lautsprecher nutze.

Habe außerdem auch jetzt mich für eine Mod Mic entschieden, die ja hier erwähnt wurde jetzt. Da ich auch den Gedanken von zwei Kabeln ziemlich doof fand. Und da ich ja wie gesagt eher sporadisch mit Leuten nur rede, ist das die einfachere und günstigste Lösung.

Meine eigentliche Frage an der ich jetzt noch immer hänge:

Macht es Sinn sich ein usb Dac zu holen? Wie den SBX G6 zB? Ich höre wirklich sehr sehr viel und gerne Musik und spiele am Pc auch viel. Ich würde mich selber nicht als audiophile bezeichnen - aber besserer Sound ist natürlich immer nett. ;) hatte noch nie eine externe Soundkarte bzw. überhaupt noch nie eine soundkarte. Mich würde schon interessieren ob der Sound für mich spürbar anders klingt mit einem Dac.
 
Nicht wirklich.
Für den normalen Fidelio brauchst du eigentlich keinen DAC. Solltest du beim antesten merken, dass er dir zu wenig Power oder "Oomph" hat, um das mal so auszudrücken (bedenke, der KH ist relativ neutral in seiner Klangsignatur), dann kann ein DAC dabei helfen, den noch lauter und voluminöser klingen zu lassen.
Aber da er selbst an einem Handy spielen kann, dürfte das kein Problem sein.

Ein DAC wär im Bedarfsfall noch immer schnell dazugekauft. Ich würd aber mal ohne starten.
Für weniger als 100€ ein absoluter No-Brainer
 
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Yuuuki schrieb:
Macht es Sinn sich ein usb Dac zu holen? Wie den SBX G6 zB? Ich höre wirklich sehr sehr viel und gerne Musik und spiele am Pc auch viel. Ich würde mich selber nicht als audiophile bezeichnen - aber besserer Sound ist natürlich immer nett. ;) hatte noch nie eine externe Soundkarte bzw. überhaupt noch nie eine soundkarte. Mich würde schon interessieren ob der Sound für mich spürbar anders klingt mit einem Dac.
Onboard Audio ist immer so eine Sache für sich, aber wenns laut genug wird und du sonst keine Störsignale wahrnehmen kannst, dann wirst du als Untrainerter Höhrer wohl auch keinen großartigen Unterschied zu einer externen Soundkarte hören werden.

Onboard Audio hat normalerweise eine ziemlich hohe Ausgangsimpedanz im integrierten Kopfhörerverstärker, was den Klang/Frequenzverlauf von Kopfhörern verändern kann. Das ist aber eher ein Problem von sehr niederohmigen Kopfhörern bzw. In-Ears, beim Fidelio dürfte der Unterschied aber nicht wirklich ins Gewicht schlagen, mit dem Fidelio wirst du am Onboard Sound vermutlich eine Prise mehr Bass haben als von einer transparenten Quelle.

Was aber sehr wohl ins Gewicht schlagen kann ist der Mikrofoneingang, der kann am Mainboard auch ziemlich bescheiden sein. Wenn also das Mikro nicht laut genug wird oder nicht besonders gut klingt, dann wirds wohl eher am Mikrofoneingang als am Mikro liegen.

Dieser Apple Adapter ist günstig, liefert dir transparenten Klang und hat auch einen ziemlich guten Mikrofoneingang. Das Teil funktioniert auch unter Windows wunderbar und kann den Fidelio X2 auch ohne Probleme antreiben. Wenn du da keinen Unterschied zum Mainboard-Klang hörst, wirst du es bei einem teureren wohl auch nicht hören ;) (mal abgesehen vom Placebo Effekt...). Wenn du keinen USB-C Anschluss hast, dann würde ich noch ein USB A auf USB C verlängerungskabel dazu empfehlen. Mit einem Android-Handy ist das Teil leider nicht 100% kompatibel, da man damit nicht die volle Lautstärke des Dongles bekommt, unter Windows ist dies aber normalerweise kein Problem.
 
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Danke für die Einschätzungen dann lass ich's erstmal sein mit dem Dac und spare mir das Geld. Bin mit dem Sound soweit eigentlich recht zufrieden gewesen, Störgeräusche so recht sind mir noch keine aufgefallen oder ich hab sie einfach nicht gemerkt.

Eine Frage hätte ich aber noch, ist es in Ordnung die Kopfhörer an eine USB Verlängerung mit einem Adapter auf Kopfhörer / Mikrofon eingang zu stecken? Gibt ja zb von Soundblaster den Play!3.
Hintergrund ist einfach nur das ich gerne das Kopfhörer Kabel auf dem Tisch liegen hab möchte und es auch dann wieder weg räumen will wenn ich es nicht nutze. Oder gibt es da irgendwelche signifikanten Nachteile...?

Nachtrag: oder reicht sowas hier? Gibt's schon für ein paar Euro
https://geizhals.de/sabrent-usb-ext...schwarz-au-mmsa-a2152846.html?hloc=de&hloc=at
 
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Nein das ist wusste ich nicht. Hab nur ein usb auf Kopfhörer / Mikrofon Adapter gesucht und das gesehen.

Der Apple Adapter scheint wohl nicht mit Mikrofonen zu funktionieren und da bräuchte ich ja dann 2 von für Mikro und Kopfhörer. Davon abgesehen habe ich nur eine usb Verlängerung und will mir nicht noch eine zweite kaufen.
 
Yuuuki schrieb:
Der Apple Adapter scheint wohl nicht mit Mikrofonen zu funktionieren
Der Apple ist ein DAC&ADC (Analog-Digital-Converter), also grundsätzlich kann man da schon ein Mikrofon betreiben. (siehe Beitrag von @mawasesnet )
Allerdings benötigt man dazu einen 4Pol Klinkenstecker (z.B. wie an den Kabel-Inears die bei Handys dabei sind) oder einen weiteren Adapter, der Mic+Sound auftrennt.

Bei den USB Soundadaptern (egal ob 4pol oder getrennten Buchsen für Mic und Sound) liest man immer wieder von problematischen Mikrofoneingängen.
Klar, das wird schon funktionieren, sonst hätten die nicht so viele gute Bewertungen, aber ob es Deinen Ansprüchen genügt, musst Du wohl selbst ausprobieren.
 
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Yuuuki schrieb:
Der Apple Adapter scheint wohl nicht mit Mikrofonen zu funktionieren und da bräuchte ich ja dann 2 von für Mikro und Kopfhörer. Davon abgesehen habe ich nur eine usb Verlängerung und will mir nicht noch eine zweite kaufen.
Natürlich funktioniert der mit Mikrofonen, hab den selbst im Einsatz. Ist halt ein Kopfhörer-Mikrofon TRRS Kombiport, wenn du das richtige Mikrofon für den Fidelio X2 bestellt hast, dann braucht man auch keine Adapter dafür.

Den Apple Dongle habe ich aus gutem Grund gewählt, diese ganzen Dinger die du da erwähnt hast von Sabrent oder Creative sind ihr Geld nicht wert, der Apple Adapter macht das besser für weniger Geld.
 
Also evtl bin ich ja zu doof das zu verstehen... deswegen bitte ich nochmal um genaue Erklärung. Wie genau bekomme ich denn die Philips Kopfhörer mit dem V-Moda Boompro mic an den einen Stecker von Apple dran....? 😅 geht das nicht nur wenn ich ein Y habe was wiederum beides getrennt hat...?

Der Apple connector wird doch nicht beide aufteilen können oder? Braucht man nicht immer getrennte Stecker für Mic und Kopfhörer? Zumindest kenne ich das nur so
 
Yuuuki schrieb:
V-Moda Boompro mic

Diese Mics haben in der Regel einen 4Pol (TRRS) Stecker, da ist das Signal von Mikrofon und Kopfhörer enthalten.

Sieht man auch in den Produktbildern. Der Stecker des Mikrofons Richtung Kopfhörer hat 3 Abschnitte (TRS), der Stecker Richtung PC/Endgerät hat 4 Abschnitte (TRRS).

Wenn Du so eine Kombination aus Kopfhörer und Boom-Mic an einer Soundkarte mit zwei getrennten Ein/Ausgängen nutzen willst, dann musst Du einen Y-Adapter nutzen, der das wieder auftrennt. (im 5. Bild sieht man das bei dem oben verlinkten Mic)
An Geräten wie dem Apple DAC/Adapter mit 4-pol Buchse kannst Du es direkt so einstecken.

Wenn Du Dir ein Mikrofon mit einer eigenen Zuleitung kaufen willst, also so was z.B., dann benötigst Du natürlich noch einen Y-Adapter für Soundgeräte mit nur einer 4-pol Buchse.
 
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Oh man...jetzt hab ichs endlich verstanden. :D Danke fürs erklären, das mit diesen Abschnitten ist mir nie aufgefallen... sieht man mal wie wenig man auf sowas überhaupt achtet wenn man sich damit sonst nie auseinandersetzt. Vielen Dank! Hab mir jetzt den Apple Dongle bestellt, gleich zwei mal weil ichs mit meinen Lautsprechern auch mal ausprobieren will nur Interessehalber. Ansonsten besitze ich aber eh Apple Geräte , von daher kann ichs auch anderweitig sonst nutzen.
 
Yuuuki schrieb:
Hab mir jetzt den Apple Dongle bestellt, gleich zwei mal weil ichs mit meinen Lautsprechern auch mal ausprobieren will nur Interessehalber.
Der Apple Dongle ist nicht wirklich für Lautsprecher gedacht, glaube kaum, dass du damit eine Verbesserung hören wirst. Für Laustprecher wäre ein DAC, der mehr Spannung liefert wahrscheinlich sinnvoller, der Apple Dongle liefert nur 1V, bei vernünftigen DACs mit RCA/Chinch Ausgängen ist der Standard üblicherweise ~2V. Vorteil von der höheren Spannung bzw. lauterem Eingangssignal ist, dass man den Lautsprecher nicht so laut aufdrehen muss um die selbe Lautstärke zu erreichen, was sich durch ein geringeres Eigenrauschen des im Lautsprecher verbauten Verstärkers bemerkbar machen kann (das wird normalerweise bei höherer Lautstärke auch lauter).

Ein Eigenheit des Dongle ist übrigens, dass der erst unter Windows erscheint, wenn man etwas einsteckt, also nicht wundern wenn der Dongle in Windows nicht als Ausgabegerät auftaucht, wenn noch kein Kopfhörer angeschlossen ist.

Das ist ziemlich selten, zumindest ich hab bis jetzt keinen anderen DAC gehabt, der sich so verhalten hat, normalerweise werden die permanent angezeigt, egal ob etwas verbunden ist oder nicht.

Vorteil dieses "Verschwindens" ist, dass Windows automatisch auf das zuletzt gewählte Standard Gerät wechselt, wenn das aktuelle nicht mehr verfügbar ist. Sprich sobald man die Kopfhörer aussteckt, wechselt Windows automatisch auf das zuletzt genutzte Standard-Gerät (was im Normalfall die Lautsprecher sind), und wenn man die Kopfhörer einsteckt wechselt Windows wieder automatisch auf die Kophörer.
 
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Ah okay danke. Dann werde ich meine Lautsprecher weiter am Mainboard lassen. Bisher sind mir keine Störgeräusche aufgefallen - aber evtl bin ich auch einfach nicht so empfindlich dafür...? Ist ja immer alles ne sehr persönliche Empfindung. Ich drehe meine Lautsprecher auch nie auf über 50% Lautstärke meistens eher so bei 20-30% da macht ein Dac wohl auch gar kein Sinn wenn ich das richtig verstehe.

Kopfhörer sollen nächste Woche kommen. Bin gespannt. 👍
 
Yuuuki schrieb:
Ah okay danke. Dann werde ich meine Lautsprecher weiter am Mainboard lassen. Bisher sind mir keine Störgeräusche aufgefallen - aber evtl bin ich auch einfach nicht so empfindlich dafür...?
Störgeräusche sind normalerweise relativ auffällig, denke nicht, dass man dafür empfindlich sein muss. ;)

Julian Krause hat ein paar Mainboards gemessen, Hauptproblem von Mainboards ist hauptsächlich der Kopfhörerausgang, den du ja mit dem Apple Dongle umgehst:


Generell ist der Line-Level-Output von Mainboards (also Laustprecherausgang) eigentlich recht solide, natürlich nichts weltbewegendes, aber um da bessere Performance zu bekommen müsste man wohl schon ein paar mehr € in die Hand nehmen, wer weiß, ob sich das für deine Lautstprecher überhaupt lohnen würde (du hast nicht erwähnt, was du überhaupt verwendest), geschweige denn ob der Unterschied überhaupt hörbar wäre. Also wenn du nicht richtig teure Lautsprecher verwendest, dann würde ich mir darüber keine Gedanken machen.
 
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